Lade dein Stillleben zu unserer Online-Ausstellung hoch. Gib deinem Werk einen Titel und verrate uns bitte wie du heißt und wo du wohnst.
Wenn du möchtest, kannst du uns auch noch etwas über dein Bild erzählen. Warum hast du zum Beispiel die Pizza genau da platziert?
Sende dir dein Stilleben per Mail zu. Trage dazu deine E-Mail-Adresse oder die eine*r Freund*in in das Feld ein. Wenn du möchtest kannst du noch eine Nachricht zusammen mit deinem Bild schreiben.
Über Jahrhunderte hinweg waren Stillleben Studien der Komposition, an denen Künstler*innen Maltechnik und Bildaufbau erprobten. Das bewusste Arrangement der Gegenstände folgte Ordnungs- und Gestaltungsprinzipien. Durch die Auswahl der Objekte wurde der Bildinhalt metaphorisch aufgeladen. Nicht nur die Maltechnik unterlag dabei den Trends der jeweiligen Epochen, sondern die Objektwahl änderten sich mit der Zeit.
Oft arrangierten die Künstler*innen Gebrauchs- und Schmuckgegenstände des vergangenen Alltags und was damals auf den Tellern lag oder zumindest welche Mahlzeiten ersehnt wurden. Dadurch erzählen die Werke heute Geschichten aus dem Leben einer anderen Gesellschaft. Das „Stillleben mit venezianischem Weinpokal“ beispielsweise, das wahrscheinlich aus dem Umkreis von Georg Flegel stammt, bildet erlesene Waren aus fernen Ländern ab: Austern, Kastanien, eine Zitrone und kostbares Zuckerwerk liegen um ein mit Wein gefülltes Kelchglas. Sie verweisen auf den Wohlstand, den die bürgerlichen Handelsfamilien in den Niederlanden im 17. Jahrhundert gewannen und die daraus folgende Erweiterung des heimischen Speiseplans.