Museumskoffer zur Ausstellung

Die Museumskoffer des Belgienzentrums und des Faches Kunst der Universität Paderborn lassen Werk und Leben der beiden belgischen Symbolisten mit allen Sinnen erfahren. Außergewöhnliche Perspektiven und Einblicke bieten einen eigenen Zugang zur Ausstellung.

Foyer  „Emotionen in Holz gemeißelt – George Minnes Skulpturen und seine Flucht aufs Land“

George Minne war bekannt für seine eindrucksvollen Skulpturen aus verschiedenen Materialien. Holz war eines der Materialien, welches er auf seiner „Flucht aufs Land“ zu schätzen lernte und welches einen bemerkenswerten Einfluss auf seine Kunst hatte. Diese Auseinandersetzung mit dem Material wird im Museumskoffer sichtbar.

(Alica Axmann)

 

1.    „Seelenspiegel – Entwicklungen von Léon Spilliaerts Selbstporträts“

Von Jugendlichkeit und Selbstzweifeln bis hin zur Reife und Selbstsicherheit sind die Selbstporträts von Léon Spilliaert ein faszinierender Einblick in die Seele des Künstlers. Zu diesen Lebensstationen verschafft der Museumskoffer einen Zugang.

(Kristina Menne und Dina Hamdouch)

2.    „Der Einfluss Edgar Allan Poe’s auf die Werke von Léon Spilliaert – ‚Licht und Schatten, schön und grotesk‘“

Edgar Allan Poe wie auch Léon Spilliaert hatten eine Vorliebe für düstere, introspektive Themen und eine Neigung zur Darstellung der menschlichen Psyche. Die inspirierende Wirkung, die Poe´s Texte auf Spilliaert’s Kunst hatten, soll dieser Koffer aufzeigen.

(Tilman Storch)

3.    „Maritime und urbane Grenzräume: Ostende im Werk von Léon Spilliaert“

Ostende war nicht nur ein physischer Ort, sondern auch eine wichtige emotionale und künstlerische Heimat für Léon Spilliaert. Die Stadt und das Meer bildeten den Hintergrund für viele seiner Werke und beeinflussten seine Stimmung, seine Ästhetik und seinen kreativen Ausdruck maßgeblich – wie der Museumskoffer zeigt.

(Jule Aufderbeck, Fatima da Silva Costa, Anastasios Petrou)

4.    „Zwischen Weltschmerz und Dekadenz – Die Kulturgeschichte Belgiens zwischen 1880 und 1914 im Spiegel ausgewählter Werke des symbolistischen Künstlers George Minne“

Minnes Skulpturen spiegeln den aufkommenden Pessimismus, die Todessehnsucht und die Dekadenz der Bevölkerung in der Welt zwischen 1880 und 1914 wider. Der Museumskoffer zieht eine Verbindung zwischen Minnes Leben, seinem Werk und der Kulturgeschichte Belgiens dieser Zeit.

(Vanessa Ressel und Valeria Schwandt)

5.    „Künstlerkolonien als Phänomen – George Minne in St. Martens-Latem und die Künstlerkolonien seiner Zeit in Europa“

Als George Minne um 1899 in Sint-Martens-Latem ankam, gab es bereits viele andere Künstlerkolonien in Europa. Der Museumskoffer bietet die Grundlage, sich mithilfe einer fiktiven Person („Morten Jensen“) auf eine Reise in die Vergangenheit, zurück zur Entstehung der Künstlerkolonien zu machen.

(Maya Martynova)

6.    „Zwischen Selbstreflexion und Narcissus – Eine Analyse von George Minnes Skulptur ‚Der Brunnen der Knienden‘ im Kontext des Narcissus-Motivs in Ovids Metamorphosen“

Wie formen Kunst und Literatur unsere Sichtweise auf das komplexe Zusammenspiel von Selbstreflexion und Identität? Mit dieser Frage sollen die Betrachtenden des Museumskoffers konfrontiert werden und ihr Bewusstsein im Vergleich des Werks „Der Brunnen der Knienden" von George Minne im Kontext des Narcissus-Motivs, wie es in Ovids „Metamorphosen" dargestellt wird, öffnen.

(Cassandra Franke)

7.    „Léon Spilliaert – die Welt aus dunkler Sicht"

Die Schattenfiguren als Symbol für das Unbekannte stehen im Fokus dieses Museumskoffers, der sich mit dem Spiel zwischen Schatten und Licht in Léon Spilliaerts Werken auseinandersetzt, die seinem Schaffen eine eigene Identität verleihen.

(Sanja Josic)

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