Restaurierung bedeutender Werke des Clemens Sels Museums Neuss
Paul-Élie Ranson, „Zwei sich kämmende Frauen“, 1892
links: Vorzustand mit nachgedunkelten Retuschen (Detail)
rechts: Endzustand nach Reduzierung der nachgedunkelten Retuschen (Detail)
Foto: Kerstin Remme und Ilka Meyer-Stork
„In neuem Glanz“ erstrahlen fünf zentrale Gemälde aus zwei wichtigen Sammlungsbereichen des Clemens Sels Museums Neuss: dem Symbolismus und dem Rheinischen Expressionismus. Daher war es für den Bestand des Hauses besonders wichtig, ausgewählte Kunstwerke 2019/2020 restaurieren zu lassen. Die Restaurierung der „Frauen mit Flieder“ oder „Akte in der Dämmerung“ von Maurice Denis verdanken wir der Finanzierung durch den Verein der Freunde und Förderer des Clemens-Sels-Museums e. V. Dank der Bereitstellung von Geldern im städtischen Haushalt konnten vier weitere Stücke aus der renommierten Sammlung ausgewählt werden: Dabei handelt es sich neben der „Arkadischen Szene“ von Ker-Xavier Roussel, um 1920, und Paul-Élie Ransons Paravententwurf von 1892 um die „Bildnisstudie der Frau Irene Koppel“, um 1872, von Hans von Marées und die „Straße in Bonn“, 1913/14, von Paul Adolf Seehaus. Erstmals präsentieren wir die frisch restaurierten Gemälde nun einer breiten Öffentlichkeit.