Infanteriehelm mit Nackenschutz vom Typ Montefortino

Datierung
Anfang 1. Jahrhundert n. Chr.
Medium
Verzinnte Bronze
Abmessungen
Höhe: 19,8 cm
Inventarnummer
R5016

Der Helm stammt aus dem frühen 1. Jahrhundert nach Christus. Seine Oberfläche ist mit einer dünnen Zinnauflage versehen, die wohl als günstiger Ersatz für eine kostbare Silberauflage dient. Ein Nackenschirm schützt das Genick vor Schwerthieben. Bronzene oder eiserne Helme gehören zur Standardausrüstung der römischen Soldaten. Sie besitzen Wangenklappen sowie eine Halterung für die Befestigung eines Helmbuschs. Das Helmfutter, ein gefüttertes Leinenkissen, wird in den Helm eingeklebt. Bis zum 3. Jahrhundert nach Christus sind die Soldaten auch mit Panzer, Schild und zwei Wurflanzen ausgerüstet. Oft hängt zudem ein Dolch am Waffengürtel. Das Schwert ist die Hauptwaffe des römischen Infanteristen. Bis in das 3. Jahrhundert hinein handelt es sich um den gladius, ein kurzes Stichschwert mit breiter Klinge.

Beschreibung in Gebärdensprache

Produziert von Skarbee Partnerschaft im Auftrag des Clemens Sels Museum Neuss

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